Simone Borchardt: Aufklärung muss weiter gehen, Betroffene brauchen Hilfe
Simone Borchardt, Kandidatin der Schweriner CDU zur Oberbürgermeisterwahl, begrüßt das Urteil gegen Peter B., der jahrelang Kinder und Jugendliche im Klub „Power for Kids“ sexuell missbraucht hatte. Simone Borchardt: „Mit dem vorliegenden Urteil hat das Gericht die schweren Straftaten des ehemaligen Klubleiters bewertet. Die betroffenen Kinder und Jugendlichen erfahren endlich Gerechtigkeit. Ich wünsche vor allem den Kindern und Jugendlichen, die jahrelang unter Peter B. gelitten haben, aber auch ihren Familien, dass für sie nun eine Phase der intensiven Verarbeitung der traumatischen Erlebnisse beginnt. Dafür muss allen Betroffenen jede erdenkliche Hilfe zur Verfügung gestellt werden. Dabei möchte ich allerdings in Frage stellen, ob das Präsentieren von teilweise selbst betroffenen Jugendlichen in den Medien – wie z.B. jüngst in einem lokalen TV-Sender – hier der richtige Weg ist, auch, wenn die Eltern dem zugestimmt haben.
Es erschüttert mich zutiefst, dass weitere Vorwürfe gegen Peter B. aufgetaucht sind, weitere Kinder und Jugendliche betroffen sind. Vom eingesetzten Untersuchungsausschuss erhoffe ich mir eine gründliche Aufklärung der Vorgänge in der Stadtverwaltung. Sollten dabei Versäumnisse zu Tage treten, sind sofort alle Maßnahmen zu ergreifen, damit in Schwerin Taten wie im „Power for Kids“ nie wieder geschehen können.“