Nach Vorliegen des Abschlussberichts des Sonderausschusses im Zusammenhang mit den Missbrauchsfällen im Verein „Power for Kids“ fordert Simone Borchardt, OB-Kandidatin der CDU, den Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses Peter Brill auf, endlich die Konsequenzen aus seinem Handeln zu ziehen. Borchardt: „Bereits am 7. Juli wurde Herr Brill im Jugendhilfeausschuss zum Rücktritt aufgefordert. Die Bedenkzeit, die der Vorsitzende sich damals erbat, beträgt nun schon über drei Wochen. Ich frage: Wie lange braucht Herr Brill, um sich und der Öffentlichkeit seine Fehler im Zusammenhang mit den ungeheuerlichen Vorgängen und dem zigfachen Missbrauch bei „Power for Kids“ einzugestehen und auch persönliche Konsequenzen zu ziehen? Wird hier aus wahltaktischen Gründen die Sommerpause zum Aussitzen der Angelegenheit genutzt? Wie stellt sich Herr Brill seine künftige Arbeit als Ausschussvorsitzender vor, wenn er nicht mehrheitlich auf das Vertrauen und die Unterstützung der Mitglieder des Jugendhilfeausschusses bauen kann? Ich fordere Herrn Brill auf, seine Bedenkzeit umgehend zu beenden, klar Stellung zu beziehen und letztlich Verantwortung zu übernehmen. Das würde der künftigen Arnbeit des Jugendhilfeausschusses gerecht und vor allem den vielen jugendlichen Opfern.“