Angesichts der jüngsten Entwicklung im Fall der Missbräuche im Verein „Power for Kids“ fordert die CDU-Kreisvorsitzende Dorin Müthel-Brenncke einen personellen Neuanfang im Jugendhilfeausschuss: „Die bekannt gewordenen Informationen zum Verhalten des Vorsitzenden des Jungendhilfeausschusses Peter Brill im Sonderausschuss und seine Reflexion seines Agierens, nachdem er von Missbauchsfällen im Verein erfahren hatte, machen mich fassungslos. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass mehrere Fraktionen persönliche Konsequenzen in der Personalie Brill fordern und schließe mich ihnen an. Wenn – wie offensichtlich – ein Großteil der Mitglieder des Jugendhilfeausschusses kein Vertrauen mehr zum Vorsitzenden hat, sehe ich außerdem die künftige Arbeit des Ausschusses in Gefahr. Das verhindert potenziell ein verantwortungsvolles Agieren in einer Vielzahl von Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit in der Landeshauptstadt. Anstatt mangelnde Einsicht zu den Folgen seines Nicht-Handelns an den Tag zu legen, wäre eine Entschuldigung des Jugendhilfeausschuss-Vorsitzenden bei den Betroffenen fällig. Rückgängig zu machen sind die vermutlich über 40 Missbrauchsfälle, die nach der Information an Herrn Brill noch geschahen, leider nicht mehr.“